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Ankunft der Taube
Eine Frauenhand empfängt die erwartete Taube auf einem leeren italienischen Platz in
brütender Mittagshitze. Aber ist es überhaupt Mittag? Nach den Schatten in den Kollonaden
müßte die Sonne anderswo stehen als nach denen am Brunnen. Der Betrachter merkt das nicht,
spürt es aber als surreales, traumverwandtes Moment der Szene. Für Fresken ist indes ein
anderer Vorteil wichtiger. Da sie hell sein sollen, werden die Schatten ohne Rücksicht auf
die Stimmigkeit lokal so gelegt, daß besonnte Flächen größer als schattige sind.
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